Ja, es gab auch schöne Tage im Oktober 2017. Der Tag des Absegelns gehörte dazu. Was dazu führte, dass zunächst viele in die tiefstehende Sonne blinzeln mussten - und es hieß warten. Auf den Wind, der den Begriff „Absegeln“ nicht Lügen strafte. Und natürlich bildete das Absegeln auch einen würdigen Rahmen, um den Sieger und die Platzierten der diesjährigen Ranglisten-Wertung auszuzeichnen. Die Gesamtdarstellung der Rangliste 2017 steht hier zum Download bereit.
Die letzte diesjährige Ranglisten-Regatta am Samstag, dem 7. Oktober 2017, zeigte mal wieder auf, warum Segeln Wassersport ist: besonders dann, wenn oben wie unten Wasser ist. Das hat aber ein kleine Schar von Teilnehmern nicht davon abgehalten, den Spaßfaktor dieser Wettfahrt auszukosten.
An Sonntag, dem 1. Oktober 2017, schwangen sich 11 SCH-Männer bei herrlichem Wetter auf die (Stahl)Rösser und hatten noch genug Luft, anschließend auch noch eine Runde Segeln zu gehen – die Bedingungen waren einfach zu verlockend.
Es kann festgehalten werden, dass nicht zu viel versprochen wurde: der Organisator und Breitensportwart Timon Beuers hat Wort gehalten und die Teilnehmer der SCH Club-Rallye am 24. September 2017 wieder in entlegene Ecken des Sees „gescheucht“. Dabei spielte die Geschwindigkeit gar keine Rolle, denn am Ende stand diejenige Crew ganz oben auf dem Treppchen, die am meisten Punkte gesammelt hatte.
Am 3. September 2017 war Damentag im SCH – jedenfalls in Sachen Radfahren. Annette Schuch als Organisatorin hatte eingeladen und der „feste Stamm“ an passionierten Radlerinnen war wieder mit von der Partie. Dem Wetter kommt ja nicht nur beim Segeln, sondern auch beim Radfahren eine wesentliche Rolle zu, wenn das Vergnügen nicht zu kurz kommen soll. Da hatte Annette den richtigen Riecher beweisen, denn es spielte verlässlich mit...

Ehrenpreis „Langsam rieselt der Kalk" an Klaus Wondorf
15 Boote mit gesamt 33 Crewmitgliedern gingen am 11. Juni auf die „Langstrecke" zur Frühjahrsregatta 2017. Mit dem Start vor dem Seebad schickte Organisator Timon Beuers die Regattateilnehmer im „Känguru-Verfahren" — also mit Zeitversatz entsprechend der Leistungsfähigkeit der Boote — auf den ersten Schlag vor das Seehotel.
Nach einer Segelzeit von ca. 60 min hatten die ersten Boote die Langstrecke zweimal absolviert und gingen über die Start-Ziellinie.

war der passende (Bibel-)Spruch zur 1. Ranglisten-Wettfahrt mit Känguru-Start am Sonntag, dem 7. Mai 2017.
Insgesamt 20 Segler hatten sich bei leichtem - aber zunächst gleichmäßigem Wind - am Sonntag um 13.00 Uhr am Steg versammelt, um vom Wettfahrtleiter Timon Beuers den Kurs erläutert zu bekommen. Für die 10 Boote ging es nach dem Start vor dem Strandbad durch den Düker in den Ostteil des Stausees um die Spierentonnen 4 und 3, zurück zur Tonne 1 und dann ins Ziel.
Pünktlich zum Start der zwei Optis - gesteuert von Adrian Voss und Sven Steinkamp - schlief der Wind bald ein. Erst nach dem Start der schnellen Boote - durch die Yardstick-Vorgabe rund eine halbe Stunde später - frischte der Wind bald auf, so dass die langsameren Boote (viel zu) bald eingeholt waren.

70 Zuhörer wurden von Guido Dwersteg am 3.3.2017 mit auf die Reise genommen
Die Aula der HVHS Gottfried Könzgen in Haltern am See war gut gefüllt, als der Koblenzer Einhandsegler Guido Dwersteg in sehr authentischer und mitreißender Manier sein Publikum in einem Multimedia-Vortrag mit auf den Atlantik mit dem Ziel Karibik nahm. Dem zuhörenden Süßwassersegler war besonders sympathisch, dass Dwersteg auch offen in die Erläuterungen und Erzählungen mit einbezog, was vielleicht nicht optimal gelaufen war. Das Fazit vieler Besucher zum Ende der Veranstaltung: jetzt habe ich wieder spontan Lust auf Segeln, die Saison kann kommen!
Der Veranstalter SCH, der von der Initiative "Haltern aktiv e.V." unterstützt wurde, darf sich über eine erhebliche lokale Presseresonanz freuen, die das Segeln auch in der Winterpause wieder etwas mehr in den Vordergrund geschoben hat.