Bei idealem Badewetter fand am Mittwoch, 26. Juni 24 eine gemeinsame Übung mit der DLRG Haltern statt. Der Umgang mit einer Rettungsinsel wurde geübt und auch Automatikwesten wurden ausgelöst.
Klauspeter Wolff hatt eine alte, nicht mehr revisionsfähige Rettungsinsel zur Verfügung gestellt. Diese wurde am SCH Steg aufgepumpt, da der CO² Auslösemechanismus bereits einmal ausgelöst worden war. Dann folgte der Transport als "Deckfracht" mit dem EBoot zum Bootssteg der DLRG. Als Basis kam der Kutter ebenfalls mit.
Dann wurden allerlei Übungsscenarien durchgespielt:
- Besteigen der Rettungsinsel "möglichst trocken"
- Sprung auf die Rettungsinsel
- Entern der Rettungsinsel aus dem Wasser
- und Entern der Rettungsinsel mit Schwimmweste
In der Rettunginsel selbst ist es recht schockierend, wie nah man am Wasser ist. Tatsächlich ist ja nur der dünne Boden dazwischen, der alles andere als stabil ist. Bereits einfaches Umdrehen oder Krabbeln ist äußerst kraftaufwendig und anstrengend. Bei voller Belegung wird es auch sehr schnell stickig.
Als zusätzliche Erschwernis wurde versuch,t mit Rettungswesten reinzukommen. Das ist teilweise ohne Hilfe nicht möglich.
Einige Mitglieder vom Verein und der DLRG hatten abgelaufene Automatikwesten, die sie ausprobierten. Dabei zeigte sich, dass die 150N Westen noch eine gewisse Bewegungfreiheit erlauben, was bei den 275N Westen schon kaum noch gegeben ist.
Am Kutter wurde die kleine Notleiter ausprobiert, die sich im hinteren Schapp befindet. Eine geeignete Methode bestehet darin, die Großschot von der Winsch zu einer Pütting an den Wanten zu führen und dann, mit einem gewissen Durchhang, die Leiter einzuhängen. So war es recht einfach möglich, den Kutter aus dem Wasser wieder zu besteigen.
Insgesamt nahmen etwa ein duzend Segler*innen vom SCH und ebensoviele DLRGler an der Übung teil, die bei tollem Sommerwetter von 18:30 bis 20.00 Uhr dauerte. Danach ging es wieder an den heimatlichen Steg.