Traditionell kommen am ersten Septemberwochenende die 15er und 16er Jollenkreuzer zum Halterner Stausee. In diesem Jahr wurde zusätzlich eine Ranglisten-Regatta für die Yngling-Klasse angeboten. Tatsächlich gab es dann kaum Meldungen für die Jollys, aber Gerd Tenk ließ seine Verbindungen zur Yngling KV spielen und motivierte vier Crews zu melden, dazu kamen fünf Boote des SCH. So gingen insegsamt neun Boote an den Start, was bei der Yngling KV für eine gültige Ranglistenregatta ausreicht.
So trafen am Sonntag, 5. September, insgeamst vier auswärtige Boote beim SCH ein. Zwei vom Segelclub Lohrheider See und zwei vom Duisburger Kanu- und Segelclub. Außerdem nahamen zwei Segler vom SLS unsere "Yellow" und rüsteten sie mit einem eigenen Segelsatz aus.
Unter Einhaltung der gültigen Corona Regeln begrüßte Oliver Frey alle Segler. Horst Gerber gab als Wettfahrtleiter die letzten Hinweise.
Vom SCH waren natürlich Gerd und Florian Tenk mit ihrer 222 dabei. Oliver Frey und Marcel Vengels gingen ebenfalls an den Start. Sie segelten mit der von Oliver neu erworbenen Yngling mit der Nr. 7. Ulli Schmidt Döpper und Timon Beuers durften mit der 12, dem "Trainingboot" der Familie Tenk segeln. Andreas Hölter holte sich Verstärkung von seinem alten Heimatrevier, dem Edersee und segelte mit seinem alten Dyas-Vorschoter Bertholt Knoblauch das alte Boot von Olly, die Nr. 70.
Bei leichten Winden wurden am Sonntag konsequent drei Läufe durchgezogen, auch um eine gültige Regatta sicherzustellen. Denn für Sonntag war - noch - weniger Wind angesagt.
Die Prahmcrew bildeten neben Horst Gerber noch Michael Riedle (auch Schiedsgericht), Stephan Kunze und Nina-Marie Schuch. Teils auf dem Prahm, teils im Regattabüro unterstützte Jürgen Heinisch.
Wie erwartet lagen die Schiffe des Lohrheider Segelclubs in den Wettfahrten vorne. Auch Florian und Gerd sowie Olly und Marcel konnten manchmal gut mithalten. Eher Schwierigkeiten hatten die beiden Boote die seit Saisonbeginn im Wasser lagen. Nach dem ersten Tag lag Andras nur auf den zweitletzten Paltz. Lediglich die Yellow, ohne Spi, lag noch dahinter. Von den Speedproblemen des Bootes ziehmlich genervt schritten Andreas und Bertholt dann am Samstagabend zur Tat, legten den Mast und kranten das Boot kurzerhand aus, um das Unterwasserschiff zu putzen. Ihre Ergebnisse am 2. Tag: Platz 3 und 4. Das reichte schließlich für Gesamtplatz 6. Punktgleich waren schließlich Florian und Gerd vor Ulli und Timon. Olly Frey und Marcel Vengels schafften mit Platz 4 das beste Ergebniss der SCH-Segler. Das neu angeschaffte Boot zeigte sein Potential.
Platz 2 sicherten sich der Yngling "Papst" Henner Gerth und Sohn Jakob. Sieger wurde die 3er Crew vom SLS Thorsten Schutt, Kai Marinski und Gallotti Rudolfo.
Und dann war da ja noch unsere Yellow die - mit einem schicken Segelsatz - aber ohne Spi von Heinz Schutt und Augustinus Wolf (SLS) in allen Wettfahrt auf den 9. Platz gesegelt wurde. Der Vorschoter Augustinus ist unglaubliche 89 Jahre alt! Dafür und fürs Mitmachen bekamen sie wie die Segeler auf dem Podium ein SCH-Handtuch.
Alle Ergebnisse in raceoffice.
Alle Fotos sind in einer Zooner Cloud. Dies ist im Mitgliederbereich aufzurufen (Nr. 5).