Die Sieger und Platzierten sowie die näheren Umstände sind ja schon in einem kurzen Bericht beleuchtet worden. Hier nochmal eine bebilderte Analyse der CM 2021:
Wie seit vielen Jahren üblich stellte der SCPS wieder die Prahmcrew. Horst konzentrierte sich auf das Regattabüro an Land. Annika Ellerbrock, Familie Lötzbeyer und Uta Witzel versuchten sich vor der Sonne zu schützen, einen kühlen Kopf und die Nerven zu behalten. Der Kurs musste, aufgrund der drehenden Flaute, mehrmals umgebaut werden. Pragmatisch entschied man sich dafür zweimal mit verkehrter Startlinie zu starten und so zwei Läufe zustande zu bringen.
Bei den Optis starteten nur Kinder der Prinzen. Lena Abendrot spielte dabei Versorgungsschiff und "Entenmutter" auf unseren E-Boot.
Die flauen Winde werden auf den folgenden Fotos der Flotte deutlich:
Die Jugendlichen, alle auf Laser 4.7 lieferten sich quasie ein totes Rennen und waren am Schluss alle punktgleich. Die Regeln produzierten dann die Reihenfolgen:
Jonas Abendrot (SCPS) vor Leif Urban und Greta Rohlfs.
Bei den Jollen - die bei den leichten Winden grundsätzlich bevorteilt waren - setzte sich souverän Reinhanrd Mehring durch. Schon morgens hatte Jürgen Heinisch ein schönes Foto von ihm geschossen.
Auf dem Wasser zeigte er eine konzentrierte Leistung und ließ das Boot gut laufen.
Klaus Wondorf segelte mit seiner Enkeltochter Leonie Seidel und steuerte den 15er Jollenkreuzer auf den zweiten Platz bei den Jollen.
Stephan Kunze und Sohn Mika traten zum 2 Lauf nicht mehr an, im ersten waren sie weit vorne.
Ingo und Till Urban steuerten den schweren Piraten auf den 4. Platz.
Dann gab es noch eine Klasse, die VA18.
Marcel und Christine Vengels setzten sich vor Silke Sandkötter und Michi Gawenda auf ihrer neuen Makani und Roland Kowalke und Annegret Westphal auf der Club-Vari durch. Schon am Steg konnte man unter den drei Crews kleine psychologische Nadelstiche beobachten... Es wurde anhaltender Druck aufgebaut!-)
Bei den Kielbooten gab es ebenso erwartbare wie überraschende Ergebnisse.
Punktgleich lag schließlich die First 21.7 von Ulli Schmidt-Döpper mit Timon Beuers vor der D22 von Ralf Schuch, gesteuert von Nina-Marie.
Dritte wurde Familie Voss mit der "riesigen" B/One, gesteuert von Junior Adrian.
Auf Platz 4 kamen bei den Kielbooten Ralf Chmielewski mit Familiencrew auf dem Flatrateboot BlueRay, die sich als recht flott erwies. Offenbar sind auf dem Boote keine Leine und Strecker verbaut, mit denen man das Schiff langsam machen kann!-)
Gefolgt von der Sunfast 20 von Ellen und Georg Bickhove, die auch bei leichten Wind gut läuft.
Die Favoriten Florian und Gerd Tenk mit einer ihrer Ynglinge gewannen den ersten Lauf und traten zum zweiten nicht mehr an. Offenbar war es zu heiß für Vater-Sohn Crews?-)
Direkt dahinter die Club Yngling Yellow mit Jürgen Scholl und Thorsten Becker, gefolgt von den Kleine-Brüdern Norbert und Michael auf der zweiten First 21.7 und Vater und Sohn Thilo und Theo Schemmann mit ihrer D22.
Das Feld vor sich her trieben Olly Frey und Mattes Römmer auf der Yngling SCH-Yellow. Mutig wurde der schöne neue blaue Spi gezogen, bei den drehenden Winden ein schwieriges Unterfangen.
In der Gesamtwertung lagen schließlich die Jollen besonders gut. Völlig verdient gewann Reinhard Mehrig den großen Wanderpokal.
Hervorragende Zweite wurde Familie Vengels (VA18) vor Klaus Wondorf mit seiner Enkeltochter Leonie (P-Boot).
Alle Ergebnisse sind hier einzusehen: Gesamtergebniss aus raceoffice
Noch ein kurzer Blick auf die, die nicht dabei waren:
Einige J22-Segler waren am Baldeysee aktiv, ein Bericht ist auf der Homepage.
Schließlich fehlte auch Klaus Peter Wolff (KPW) und zwar erst zum dritten Mal in über 50 Jahren!
Er lag im Krankenhaus, ist erfolgreich operiert worden und will am nächsten WE wieder aufs Boot! Wir wünschen gute Besserung!
Die Siegerehrung fand anschließend an Land statt und aufgrund der guten Inzidenzwerte konnte auch eine Wurst im Brötchen - mit Abstand - gereicht werden.
Fazit - wir haben das Beste aus den flauen Bedingungen gemacht, haben alle kräftig Farbe bekommen und hatten viel Spaß.