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Segeln unter 3 Sternen

Beim Blick auf „Raceoffice, das offizielle Regatta-Portal der Segler, sind in Zeiten von Corona momentan zumeist nur Absagen zu finden. Dass man auch einen ganz anderen Weg gehen kann, das haben der Segelclub Prinzensteg und der Segelcub Haltern am See an diesem Sonntag bewiesen.

Ein zehnseitiges Hygienekonzept, kein Skippermeeting, keine aufwändige Siegerehrung und am Ende auch kein Zusammensitzen, um bei einem Getränk und einer Bratwurst noch einmal über die sportlichen Höhepunkte zu sprechen. Nichtsdestotrotz nahmen am Sonntag Seglerinnen und Segler mit insgesamt 49 Booten an der Regatta „Inselrund 2020“ teil. Unter der Leitung von Annika Ellerbrock, Sportwartin des SCPs, und Timon Beuers, Breitensportwart SCH, starteten insgesamt 90 Seglerinnen und Segler im Rahmen der  Regatta.

 

Gekürzt auf einen Tag und ohne große Treffen an Land stand das Segeln im Vordergrund. Bei bewölktem Wetter und WSW von 10-20 KN ging es gegen 13 Uhr insgesamt zweieinhalb Mal um die Insel. Insgesamt hatten 50 Boote gemeldet, 48 gingen schließlich auch an den Start.

Der Segelclub Prinzensteg stellte 22 Boote mit 39 Seglern, der Segelclub Haltern am See 16 Boote mit 31 Segelern, der Segelclub Westfalen sieben Boote mit zwölf Seglern und der  SC Stevertal  vier Boote mit acht aktiven Seglern. 

SCH-Sportwart Horst Gerber hatte mit Hilfe der DLRG rasch zwei Starttonnen ausgelegt und konnte fast pünktlich um 13.10 Uhr das große Kielbootfeld an den Start schicken. Je fünf Minuten später folgten die Jollen und die Optis/Open Skiff, die nur eine Runde segeln mussten. Bei Windstärken von drei bis fünf Beaufort segelten die Boote zweieinhalb Inselrunden.

Winfried Doris

Die schnellsten Kielboote im Ziel waren die Streamline von Daniel und Heike Lötzbeyer, die Hunter 707 der Familie Kniesburges und die J22 mit Spi von Peter Hillebrand mit Crew. 

Die drei schnellsten Jollen waren Marvin Lötzbeyer und Klara Winkelmann im 470er, Bernd Bösing im Finn und Fabian Schmitz im Laser. Dafür gab es dann auch jeweils drei, zwei und einen Punkt für die Line Honour Wertung im ClubCup. 

Berechnet waren dann auf dem Siegertreppchen bei den Kielbooten folgende Boote zu finden: 

1. Fam Kniesburges Hunter 707  SCPs

2. Peter Hillebrand J22 mit Spi  SCW

3. Familie Dr. Frick  J22 ohne Spi SCPs

den 4. Platz belegten dann Gerd und Florian Tenk auf der Yngling vom SCH!-)

Bei den Jollen gewann Fabian Schmitz von Berd Bösing und Marvin Lötzbeyer mit Klara Winkelmann. SCH-Nachwuchsseglerin Greta Rohlfs sicherte sich hier den siebten Platz.

Ede der Wolf

Alle Ergebnisse sind online auf der Raceoffice Seite von InselRund 2020 nachzulesen.

Die ClubCup-Wertung ging auch in diesem Jahr wieder an den SC Prinzensteg. Der Club verzeichnete die meisten Boote und auch die besten Ergebnisse. Bereits die Opti/OpenBic-Wertung bescherte dem SCP 14 Punkte. Leif Urban holte hier den Erhrenpunkt für den SCH. 

Der ClubCup wurde schließlich von Annika Ellerbrock an eine Seglerin des SCPs übergeben, die sich im Rennen besonders ausgezeichnet hatte. Die Wahl fiel auf ihre Schwester Pia, die bei einem kapitalen Sonnenschuss auf der gecharterten J70 im Wasser landete und fast über Board gegangen wäre.

Für die Segler des SCH ergab sich folgende Reihenfolge, die auch für die SCH Rangliste zählt:

Ergebnisse für SCH RL

1. Gerd & Florian Tenk

2. KPW, Max Sakowski und Jens Wienker

3. Greta Rohlfs

4. Timon Beuers

5. Reinhard Mehring

6. Julian Flake & Ulli Heinrich

7. Ralf, Annegret und Niena-Marie Schuch

8. Sven Steinkamp & Adrian Vloss

9. Olly Frey & Mattes Römmer

10. Winfried & Doris Steinkamp

11. Falko Rohlfs

12. Jens Tombrink, Thilo Schemmann & Jutta Lüke

13. Ralf & Arne Mackmann

14. Ingo & Till Urban mit Arved Lücke

15. Ralf Chmielewski

DNS Annegret Westfal & Roland Kowalke

 

Ach ja...  und dann war da noch die Sache mit der Spierentonne 2, die ausgerechnet derjenige, der den Kurs entworfen hatte, zu runden vergaß. Peter Hillebrand - mit dem er sich im Kreuzkampf befand - konnte ihn leider erst spät erfolgreich darauf aufmerksam machen, dass er die Tonne vergessen hatte. Da war der sichere Podestplatz für die MONAS dahin. Dennoch hat das Boot endlich mal bei einer anspriuchsvollen Regatta gezeigt, wozu es in der Lage ist.  Der Dank gilt hier vor allem Julian und Ulli, die das Boot über den Winter so gut vorbereitet hatten. 

Im Mitgliederbereich gibt es übrigens noch eine Bildergalerie.

Fotos der Prinzen in einer Zooner Cloud zum ansehen und runterladen. Passwort: Inselrund

Artikel Halterner Zeitung

Olli Gerd3

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